Die Nahrung spielt aus ganzheitlicher Sicht eine zentrale Schlüsselrolle. Schliesslich versorgt sie uns mit lebensnotwendigen Nährstoffen und Ressourcen, die uns ermöglichen, möglichst lange gesund, leistungsfähig und aktiv bleiben zu können.
Der Begriff "Nährstoff" sagt es eigentlich schon: Die Stoffe, die wir einnehmen, sollten alle unsere Zellen nähren, so dass jede ihre Aufgabe, für die sie vorgesehen ist, auch wahr nehmen kann.
Unzählige Faktoren wie zum Beispiel Stress in Beruf oder auch in privaten Beziehungen, ungesunde Ernährung, zu wenig oder gar keine Erholung aber auch psychische Komponenten behindern jedoch beinahe unbemerkt, dass unser Körper seine volle Kraft ausschöpfen kann. Die Ressourcen werden ihm abgezogen, oder er kommt gar nicht dazu, seine Reserven aufzufüllen. Ein Vitalstoffdefizit bahnt sich an und öffnet Krankheiten Tür und Tor.
Leider ist heute aber auch eine gesunde, ausgewogene Ernährung kein Garant mehr für eine ausreichende Versorgung an den benötigten Nährstoffen. So liefert zum Beispiel Brokkoli nur noch 20% Kupfer, Orangen nur noch 1/8 an Vitamin A und Tomaten nur noch 1/4 ihres einmal vorhanden gewesenen Kalziumanteils.
Die Art und Weise, wie unsere Lebensmittel heute produziert werden, hat sich stark verändert. Zum einen werden die Böden überstrapaziert, ausgelaugt und sind so arm an Nährstoffen. Ein weiterer Grund für den Nährstoffrückgang in unseren Lebensmitteln ist auch die starke Düngung. Durch diese kann zwar ein deutlich höherer Ertrag generiert werden, da die Pflanzen schneller wachsen und die Ernte schneller reift. Man hat nun aber festgestellt, dass die Pflanzen in diesem beschleunigten Wachstum mit der eigenen Nährstoffaufnahme überfordert sind und nicht nach kommen. So sind demnach die ertragsreichsten Sorten diejenigen, welche am wenigsten Nährstoffe aufweisen.
Auch die Schädlingsbekämpfung minimiert die Qualität der Lebensmittel enorm. So weiss man heute, dass Pflanzen, welche gegen Schädlinge gespritzt werden, weniger sekundäre Pflanzenstoffe produzieren. Diese Stoffe jedoch stärken die Pflanze und würden sie genau vor diesen Schädlingen schützen. Das heisst im Umkehrschluss, die Pflanzen werden faul und bequem. Sie müssen sich nicht mehr aktiv gegen Schädlinge wehren, da sie von aussen geschützt werden. Doch genau diese sekundären Pflanzenstoffe sind es aber, die auch für uns Menschen enorm wichtig sind. Sie schützen uns beispielsweise vor diversen Krankheiten, wie unzählige Krebsleiden, senken den Blutdruck und haben eine entzündungshemmende und antibakterielle Wirkung.
Aus diesen Gründen ist es enorm wichtig, bei der Wahl der Lebensmittel genau hin zu schauen und sich bewusst für ökologisch angebaute Produkte zu entscheiden. Diese enthalten mehr Antioxidantien und deutlich weniger Schwermetalle und Pestizide.
Kleiner Tipp: Greifen Sie ruhig auch einmal zu Wild- und Heilkräutern. Diese sind unfassbar reich an Mineralstoffen. Vielleicht doch einmal eine Brennessel im Garten stehen lassen und diese essen, anstatt sich die Mühe zu machen, sie auszureissen?
Doch wo genau finde ich denn nun diese Vitalstoffe und wofür sind sie gut? Die Antworten finden Sie unter den oben genannten Links.